📋 Outlook Add-In: Automatische Deaktivierung verhindern und Registry-Werte prüfen
Microsoft Outlook kann Add-Ins automatisch deaktivieren, wenn diese die Startzeit von Outlook verlängern oder Fehler verursachen. In einigen Fällen bleibt das FTAPI Outlook Add-In auch nach einer Neuinstallation deaktiviert. Dies kann durch bestimmte Registry-Einträge oder Gruppenrichtlinien (GPOs) verursacht werden, die das Laden des Add-Ins verhindern.
Mögliche Ursachen
- Outlook stuft das Add-In als leistungseinschränkend ein: Wenn das FTAPI Outlook Add-In zu lange zum Laden benötigt, kann es von Outlook in die "Ignorierliste" aufgenommen werden.
- Outlook deaktiviert das Add-In dauerhaft: Ein Registry-Wert kann verhindern, dass das Add-In erneut geladen wird.
- Unternehmensrichtlinien (GPOs) blockieren das Add-In: Eine Gruppenrichtlinie (GPO) kann das Laden des FTAPI Outlook Add-Ins verhindern. In diesem Fall sind Änderungen nur durch die IT-Abteilung möglich.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reaktivierung
1. Überprüfung der Outlook-Resiliency-Liste
Falls das FTAPI Outlook Add-In von Outlook als problematisch eingestuft wurde, kann es in der sogenannten "Resiliency"-Liste gespeichert worden sein. Überprüfen Sie den folgenden Registrierungspfad:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Resiliency
Falls sich dort Einträge befinden, die sich auf das FTAPI Outlook Add-In beziehen, können Sie diese entfernen, um eine erneute Aktivierung zu ermöglichen. Falls Sie sich unsicher sind, kontaktieren Sie Ihre IT-Abteilung, bevor Sie Änderungen an der Registry vornehmen.
2. Überprüfung des „LoadBehavior“-Wertes
Falls das FTAPI Outlook Add-In in der Liste der installierten Add-Ins sichtbar ist, sich aber nicht aktivieren lässt, überprüfen Sie den folgenden Registry-Pfad:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\Outlook\Addins\FTAPI.AddIn\LoadBehavior
Der Wert sollte auf 3 gesetzt sein. Falls Outlook diesen Wert automatisch auf 2 zurücksetzt, liegt möglicherweise ein Problem mit der Add-In-Konfiguration oder der Systemumgebung vor. In diesem Fall empfehlen wir, die Windows-Ereignisanzeige auf Fehler zu überprüfen oder eine Support-Anfrage zu erstellen.
3. Schutz vor automatischer Deaktivierung (DoNotDisableAddinList)
Falls das FTAPI Outlook Add-In stabil läuft, kann es vor einer automatischen Deaktivierung durch Outlook geschützt werden. Hierzu muss es in der sogenannten „DoNotDisableAddinList“ hinterlegt werden. Diese Einstellung kann über die Windows-Registrierung vorgenommen werden:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Resiliency\DoNotDisableAddinList
Erstellen Sie in diesem Pfad einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen des FTAPI Outlook Add-Ins und setzen Sie den Wert auf 1. Damit verhindern Sie, dass Outlook das Add-In automatisch deaktiviert.
Hinweis: Änderungen an der Windows-Registrierung sollten nur von IT-Administratoren oder erfahrenen Anwender:innen vorgenommen werden. Erstellen Sie vorab eine Sicherung der Registry.
Zusätzliche Hinweise
- Falls das Problem weiterhin besteht, prüfen Sie die Windows-Ereignisanzeige unter Windows-Protokolle > Anwendung auf Fehler im Zusammenhang mit dem FTAPI Outlook Add-In.
- Falls das Add-In in Outlook unter „Add-Ins verwalten“ als deaktiviert angezeigt wird, können Sie versuchen, es dort manuell erneut zu aktivieren.
- Falls das FTAPI Outlook Add-In trotz manueller Aktivierung weiterhin deaktiviert bleibt, könnte eine Gruppenrichtlinie in Ihrer Unternehmensumgebung die Ursache sein. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihre IT-Abteilung, um prüfen zu lassen, ob eine entsprechende Richtlinie das Add-In blockiert.